Die richtige Ernährung für ihren Hund | Hundeschule Ein Fall für 2
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Einährung für Senioren Hunde

Hundefutter für Senioren: Was sollte das Futter bieten? Der die Jahre gekommener Hund hat  Ansprüche an seine Ernährung. Diesen möchten Sie  gerecht werden.  Es können nicht alle Senior Hunde über einen Kamm geschoren werden. Ab wann benötigt Ihr Vierbeiner ein Senior Hundefutter

In der Regel beginnt der Alterungsprozess zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr. Es kommt bei dieser Frage auch auf die Rasse oder die Größe Ihres Hundes an. Kleine Hunderassen werden für gewöhnlich älter, als große Hunderassen. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes liegt generell bei 10 bis 16 Jahren. Sie kennen Ihren Vierbeiner am besten und können beurteilen, ab wann er in die Kategorie „Senior“ einzuordnen ist. Das Temperament und der Bewegungsdrang älterer Hunde nimmt ab. Aber auch äußerlich gibt es Anzeichen, wie z. B. das Ergrauen Ihres Lieblings. Viele Hunde müssen im Alter öfter Wasser lassen, da sie es nicht mehr so gut einhalten können. Arthrose, eine im Alter oft auftretende Hundkrankheit, kann den Bewegungsapparat Ihres Hundes einschränken.

Welche Ansprüche hat Ihr älterer Hund an seine Ernährung
Wichtig ist, dass Ihr Hund individuell betrachtet wird. Im Seniorenalter hat Ihr Vierbeiner andere Ansprüche an das Hundefutter.

  • Um welche Rasse handelt es sich?

  • Wie aktiv ist Ihr Vierbeiner noch?

  • Welche Statur hat Ihr Hund (schlank, normal, übergewichtig)?

  • Hat Ihr Hund eine empfindliche Verdauung?

  • Liegen Krankheitsbilder vor, die beachtet werden müssen?

Wichtig ist es, dass die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes erfüllt werden. Einige Punkte, die allgemein über die Hundeernährung älterer Tiere gesagt werden können:

  • Der Eiweißgehalt des Futters  nicht zu hoch. Die Funktion von Leber, Niere und Stoffwechsel lassen im Alter oftmals nach.

  • Die feine Nase Ihres Hundes verliert  an Leistung. Bei einem wählerischen Senior, soll das Futter einen ansprechenden, intensiven Geruch haben.

  • Wenn die Nieren Ihres Seniors nicht mehr so gut arbeiten bzw. erhöhte Nierenwerte vorliegen, sollten Sie darauf achten, dass das Futter über einen reduzierten Phosphorgehalt verfügt.

  • Achten Sie auf eine hohe Verdaulichkeit. Der Darm Ihres Vierbeiners wird mit zunehmendem Alter träge und benötigt leicht verdauliches Futter.

Bei Arthrose: Tipps für die Fütterung

Sorgen Sie mit den richtigen Inhaltsstoffen gegen Arthrose vor.Bei der Arthrose handelt es sich um einen Verschleiß von Gelenkknorpel. Es liegt eine chronische, nicht entzündliche Beschädigung des Knorpels vor. Die Arthrose bereitet Ihrem Hund in der Regel Schmerzen. Weitere Krankheiten, wie Übergewicht, können die Beschwerden verschlimmern.
Fütterungstipp: Achten Sie auf die schlanke Linie Ihres Vierbeiners. Es gibt Futtersorten, die das Fleisch der Neuseeländischen Grünlippmuschel enthalten. Dieser Zutat wird nachgesagt, dass sie durch die enthaltenen Glucosaminoglycane die Bildung von Gelenkknorpel anregen kann. Allerdings kann ein Futter keine bereits vorhandenen Schäden wieder reparieren. Hinweis: Bei Krankheiten empfehlen wir Ihnen, den Tierarzt Ihres Vertrauens aufzusuchen.

Ihr Hund nimmt im Alter zu und sollte abnehmen

Eine der häufigsten Erkrankungen – sowohl bei jungen, als auch bei alten Hunden - ist die Adipositas (Fettleibigkeit). Da mit zunehmendem Alter die Bewegung oftmals nachlässt, besteht die Gefahr von Übergewicht. Es handelt sich hierbei um eine chronische Krankheit, die der Gesundheit Ihres Vierbeiners schaden kann. Folgende Erkrankungen können durch Übergewicht entstehen:

  • Erkrankungen am Bewegungsapparat

  • Lebererkrankungen

  • Herz- und Kreislaufprobleme

  • Diabetes

Übergewicht kann das Immunsystem Ihres Hundes einschränken und es gibt etliche weitere Gründe, Übergewicht zu vermeiden (z. B. Operations- und Narkoserisiken). Fütterungstipp: Wählen Sie ein Seniorfutter mit einem reduzierten Fettgehalt (light) für Ihren Vierbeiner. Bei der Fütterungsempfehlung des Herstellers, die oftmals auf dem Gewicht des Hundes basiert, sollten Sie immer vom Idealgewicht Ihres Vierbeiners ausgehen. Um Gewicht zu verlieren, kann die Tagesmenge durchaus um 10 – 30 % reduziert werden. Entnehmen Sie alle Leckerlies von der abgewogenen Tagesmenge und füttern Sie nichts zusätzlich. So haben Sie die Tagesration Ihres Hundes immer im Blick und Sie geben versteckten Kalorien keine Chance.
Ihr Hund ist nicht in der Lage, selbst zu entscheiden, was gut für ihn ist oder nicht. Er ist auf Sie als Frauchen oder Herrchen angewiesen. Wir Menschen haben das Bedürfnis, Tiere zu füttern. Leider wird oftmals viel zu viel und zu energiereich gefüttert. Hinzu kommt die eingeschränkte Bewegung mit fortgeschrittenem Alter.

Untergewichtiger Senior:Ihr Hund nimmt im Alter ab und sollte zunehmen

Natürlich gibt es auch Hunde, die im Alter einen höheren Energiebedarf haben und schlank sind. Wie wir Menschen kann auch Ihr Hund über einen sehr guten Stoffwechsel verfügen. So mancher Hund baut im Alter regelrecht ab und Sie können zusehen, wie er dünner wird. In diesem Fall sollten Sie ein Futter wählen, das einen höheren Energiegehalt aufweist. Im Idealfall sind der Protein- und Phosphorgehalt im gemäßigten Bereich und nur der Fettgehalt des Futters ist entsprechend erhöht.

Fütterungstipp: Verlassen Sie sich nicht zu 100 Prozent auf die Futtermenge, die der Hersteller vorgibt. Wie oben erwähnt ist jeder Hund anders. Bei den Fütterungsempfehlungen werden Ihnen Richtwerte, die auf Basis internationaler Normen berechnet wurden, an die Hand gegeben. Sie sollten die Futtermenge grundsätzlich immer dem Ernährungszustand Ihres Hundes anpassen. Wenn Ihr Hund zu dünn ist, dürfen Sie die Menge durchaus erhöhen.

Ihr Hund hat ein empfindliches Verdauungssystem?
Besonders im Alter ist darauf zu achten, dass das ausgewählte Hundefutter leicht verdaulich ist. Die Verdauung Ihres älteren Vierbeiners wird zunehmend träge. Wenn ihr Senior ein empfindliches Verdauungssystem hat, empfiehlt sich ein Hundefutter, das leicht verdaulich und gut verträglich ist. Für Senioren mit Getreideunverträglichkeit wäre beispielsweise ein getreidefreies Seniorfutter gut geeignet. Sollte Ihr Liebling über einen sensiblen Magen-Darm-Trakt verfügen, kann sich dies auf verschiedene Art und Weise äußern. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich bezüglich eines passenden und guten Senior Hundefutters beraten zu lassen.

Wie Sie Ihren Vierbeiner perfekt ins Seniorenalter begleiten
Um Ihrem Liebling das Senior-Hundeleben so angenehm wie möglich zu gestalten, können Sie so einiges tun. Wir haben eine Checkliste für Sie zusammengestellt:                  

Viele Streicheleinheiten
Ältere Hunde werden ruhiger und schmusebedürftiger. Verwöhnen Sie Ihren Vierbeiner mit Streicheleinheiten. Das tut der in die Jahre gekommenen Hundeseele gut.

Fit bleiben: zum Bewegen animieren
Damit der Bewegungsapparat Ihres Hundes nicht einrostet, sollten Sie Ihren Liebling weiterhin zur Bewegung motivieren. Natürlich sollten Sie es dabei auch nicht übertreiben. Wenn Erkrankungen wie Arthrose vorliegen, sind schonende Bewegungen empfehlenswert. Hundeschwimmen ist besonders gut geeignet.

Ausgiebige Ruhepausen
Mit zunehmendem Alter benötigt Ihr Liebling mehr Ruhe. Ein schönes, weiches Schlafplätzchen ist der perfekte Rückzugsort. Auch Stresssituationen sollten möglichst vermieden werden .Reagieren Sie sensibel auf Wesensveränderungen Ihres Hundes

 Pflege: Zähneputzen, Bürsten etc.
Achten Sie auf eine gute Zahnhygiene. Somit können Sie der Bildung von Zahnstein entgegenwirken. Besonders bei Ihrem älteren Hund ist dies sehr wichtig, da vorhandener Zahnstein nur unter Narkose entfernt werden kann. Mit zunehmendem Alter steigt das Narkoserisiko. Auch die regelmäßige Fellpflege ist sehr wichtig. Besonders während dem Fellwechsel sollten Sie Ihren Hund täglich bürsten.

Gutes, Seniorfutter
Wie oben unter „Welche Ansprüche hat Ihr älterer Hund an seine Ernährung“ erwähnt, sollten die individuellen Ansprüche Ihres Lieblings berücksichtigt werden. Lassen Sie sich am besten beraten. Nutzen Sie unsere kostenlose Futterberatung unter Te
Im fortgeschrittenen Alter lohnt es sich, Ihren Hund etwa einmal jährlich präventiv beim Tierarzt durchchecken zu lassen. Hierbei kann der Tierarzt das Gebiss kontrollieren, das Herz und die Lungenfunktion abhören, die Sinnesorgane prüfen und ein Blutbild machen.

Sensibel mit Wesensveränderungen umgehen (Apathie etc.)
Sie sehen Ihren Liebling jeden Tag und können am besten beurteilen, wie es um seinen Allgemeinzustand steht. Gehen Sie sensibel mit Wesensveränderungen um. Wirkt Ihr Hund apathisch oder zeigt er plötzlich Aggressionen? Dann gehen Sie der Sache auf den Grund. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.